Themenhefte

Themenheft 17: OST-West-Dialog Projektmappe II

THEMENHEFT  17: OST-West-Dialog Projektmappe II Im vorliegenden Themenheft lesen Sie von einer Reise, die ich vom 4. – 19. Februar 2005 nach Ulaanbaatar, in die Hauptstadt der Mongolei, unternommen habe. Mit dieser Reise verbanden sich mehrere Ziele, die zusammen ein ziemlich dick geschnürtes Paket ergaben. Zwei voll gepackte Wochen standen bevor. Im Einzelnen ging es um folgende Themen: 1. Die mongolischen Partner zu finden und ❖ weiterlesen ►

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Artikel zur Lage

Umsturz in Kirgisien: Keine Rosen, keine Tulpen..

Das Muster des Umsturzes in Kirgisien schien das Gleiche zu sein wie zuvor in Georgien und danach in der Ukraine: OSZE-Beobachter erklären einen ersten Wahldurchgang der Parlamentswahlen vom 27. Februar für nicht fair, einen zweiten kritisiert die EU-Kommissarin Benita Ferrero-Waldner als Manipulation, die kirgisische Opposition sieht sich gestärkt. Aber dann läuft alles ein bisschen anders als nach dem erprobten Schema: Keine wochenlangen Demonstrationen einer friedlichen ❖ weiterlesen ►

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Allgemeines

Losarbeiten – Arbeitslos

Losarbeiten – Arbeitslos Globalisierungskritik und die Krise der Arbeitsgesellschaft Herausgeber: Andreas Exner, Judith Sauer, Pia Lichtblau, Nora Hangel, Veronika Schweiger, Stefan Schneider – In Kooperation mit Attac, Verlag Unrast, Münster 2005 Adresse des Verlages: www.unrast-verlag.de Darin der Aufsatz: Aus der Not eine Tugend machen, Exemplarische Entwicklungsimpulse aus der russischen Welt jenseits des Kapitalismus

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Bio-Bibliographisches

Profil: Bio- und Bibliografisches

Ich wurde am 19.4. 1944 in Brüx (bei Prag) geboren. Nach dem Abitur im Jahre 1964 habe ich Germanistik, Publizistik und Theaterwissenschaft zunächst in Göttingen, ab 1968 in Berlin studiert. Im Zuge der 68er Bewegung ging ich in die journalistische und politische Praxis. Heute bin ich als selbstständiger Forscher, Buchautor, Presse- und Rundfunkpublizist sowie mit Vorträgen, Seminaren, Workshops und Projekten bei Bildungsakademien, freien Trägern, politischen Gruppen in Deutschland und Russland tätig. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf den Wandlungen im nachsowjetischen Raum und deren lokalen wie auch globalen Folgen, denen ich durch Untersuchungen, Gespräche und Aktivitäten vor Ort nachgehe. ❖ weiterlesen ►

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Artikel zur Lage

Ukraine nach der Wahl: Halbzeit an den kaukasischen Front

Die erste Schlacht ist geschlagen. Der westorientierte Kandidat Viktor Juschtschenko konnte die Nachwahl mit 52,02 % für sich entscheiden; sein Konkurrent Viktor Janukowitsch blieb mit 44,16 Stimmen zurück. Ein Plus für beide und für die politische Kultur im Lande: die Wahl fand ohne bemerkenswerte Zwischenfälle statt Nach kurzem Zögern erkannte auch Janukowitsch das Ergebnis faktisch an, indem er von seinem bisherigen Amt als Regierungschef zurücktrat ❖ weiterlesen ►

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Artikel zur Lage

Überrascht von Putins Offenheit?

Konkrete Beschlüsse über eine kaukasische Krisen-Versammlung, über russische Truppenabzüge aus Tschetschenien, Rücknahme von NATO-Posten in Aserbeidschan, Georgien oder der Ukraine, gar über die Einrichtung einer UN-Schutz- oder Entwicklungszone in Tschetschenien wird man vergeblich auf dem Kommuniqué der deutsch-russischen Verhandlungen suchen. Und doch ist die Schleswig-Holsteinischen Ministerpräsidentin Heide Simonis zu verstehen, die sich überrascht von Putins Offenheit zeigte. Putins demonstrativ erklärte Bereitschaft, die „Berliner Vorschläge für ❖ weiterlesen ►

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Artikel zur Lage

Jukos-Versteigerung – wem gehört Russland und wer benutzt Chodorkowski?

Am Wochenende wurde der russische Öl-Konzern Yukos zwangsversteigert, genauer sein ertragreichster Teil Yuganskneftgas. Er wurde für ca. sieben Milliarden Euro von einer bisher unbekannten Baikal Finance Group übernommen. Große Bewegungen sind diesem Ereignis vorhergegangen: Die russische Regierung erklärte, so die Steuerschulden des Konzerns eintreiben zu müssen. US-Gerichte dagegen hatten die Versteigerung auf Antrag von US-amerikanischen Jukos-Eignern mit einem Verbot belegt, das sie mit „Gläubigerschutz“ und ❖ weiterlesen ►

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Allgemeines

Domino im Kaukasus

Der Kaukasus und sein Umfeld wird immer offensichtlicher zum neuen Konfliktfeld zwischen Russland, der GUS und dem Westen: Die „Rosenrevolution“ in Georgien, das tschetschenische Drama von Beslan, die „orangene Revolution“ in der Ukraine, um nur die letzten Vorgänge zu nennen, dazu viel beschworene kommende Unruhen in Weißrussland. Die Reihe dieser Vorgänge ist nur im geopolitischen Rahmen zu verstehen, insbesondere in der Auseinandersetzung mit dem US-Anspruch ❖ weiterlesen ►

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Ukraine: Sieg der Demokratie?

Es scheint vollbracht. Die Genugtuung ist nicht zu überhören. Der ukrainische Präsident Kutschma erkennt das Urteil des obersten Gerichtes an, die Stichwahl zu wiederholen. Die streitenden Parteien haben sich darauf geeinigt, im Parlament über ein Paket von Forderungen beider Seiten abzustimmen. Juschtschenkos erwartet die Entlassung der Regierung Janukowitschs sowie eine Neubesetzung des Landeswahlausschusses und eine Änderung des Wahlrechtes noch vor dem genannten Termin für die ❖ weiterlesen ►

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Artikel zur Lage

Ukraine –schon wieder Putin?

Die Wahl in der Ukraine brachte nicht den Mann ins Präsidentenamt, den der Westen und die west-orientierte Opposition erwartet hatte: Statt des Liberalen Juschtschenko rief die zentrale Wahlkommission den konservativen Janukowitsch zum Wahlsieger aus, den Wladimir Putin zuvor mit zwei persönlichen Besuchen in Kiew als seinen Wunschkandidaten unterstützt hatte und dem er noch vor der amtlichen Bestätigung zu seinem Wahlsieg gratulierte. Statistische Hochrechnungen hatten vor ❖ weiterlesen ►

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Artikel zur Lage

Russland: Ein Entwicklungsland neuen Typs? Eine Betrachtung zu Russlands Wachstumskräften

Seit zwanzig Jahren befindet sich Russland in der Krise. Von Europa wird es als kranker Mann der Globalisierung wahrgenommen. Wie seinerzeit Oswald Spengler vom „Untergang des Abendlandes“ sprechen manche Leute in und außerhalb Russlands heute gern vom „Untergang Russlands“, wobei unklar bleibt, was damit gemeint ist: das sowjetische Russland, das zaristische, das gegenwärtige – oder überhaupt Russland? Ich möchte dem die Beobachtung entgegensetzen, dass in ❖ weiterlesen ►

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Artikel zur Lage

Kein starker Staat – keine gemeinsame Front

Putins Kriegserklärung gegen den internationalen Terrorismus ist nicht, was sie auf den ersten Blick zu sein scheint: Sie ist kein Akt der Stärke, weder innen-, noch außenpolitisch. Sie ist Ausdruck einer gefährlichen Schwäche Russlands, das sich auf den verzweifelten Alleingang eines isolationistischen Weges begibt. In seiner TV-Rede zu Beslan, deren zentraler Gedanke ist: „Wir waren schwach und Schwache werden geschlagen“, fordert Wladimir Putin als Ausweg ❖ weiterlesen ►

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Artikel zur Lage

Nach Beslan: Russlands Medienwächter: Mit oder ohne Putin?

Die Katastrophe von Beslan brachte an den Tag, was Russlands Medienwächter schon lange beklagen: Die Medien des Landes waren nicht in der Lage, die Ereignisse angemessen zu erfassen. Die lange eingefahrene Mischung aus Selbstzensur und bürokratischer Behinderung ließ nicht nur ein regierungsfrommes, sondern ein falsches, ja, provokativ verlogenes Bild der Vorgänge entstehen, das nicht unwesentlich zur Katastrophe mit beigetragen hat. Erst Wochen nach den Ereignissen ❖ weiterlesen ►

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Artikel zur Lage

Hamburg/Russland: Alternativtreffen zum 4. Petersburger Dialog: NGOs und Bürgerstiftungen in der Sackgasse?

Parallel zur Eröffnung des 4. St. Petersburger Dialogs, der am 9. 9. in Hamburg von Bürgermeister Ole van Beust eröffnet wurde, trafen sich ein Dutzend nicht-staatliche Organisationen und Stiftungen in den Räumen der Patriotischen Gesellschaft in Hamburg zu einer alternativen Beratung über die aktuelle Perspektive der Arbeit von NGOs und Bürgerstiftungen in Russland. Geladen hatten der deutsch-russische Austausch, die Böll-Stiftung, Amnesty International, die Robert Bosch-Stiftung ❖ weiterlesen ►

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Artikel zur Lage

Für eine andere Globalisierung, für weniger Staat, aber mehr soziale Gerechtigkeit, gegen die Entwicklung eines präventiven Sicherheitsstaates

Zur Diskussion sozialer und demokratischer Alternativen Im Prozess der Globalisierung treten heute, ungeachtet aller Besonderheiten der einzelnen Länder, immer deutlicher die Grundzüge hervor, die der Modernisierung im einen wie im anderen Lande gemeinsam sind. Besonders deutlich wird das im Vergleich mit dem russischen, wie generell den nachsowjetischen Versuchen, das wissenschaftlich-technische Fortschrittsbild des Sozialismus gegen eine Modernisierung westlichen Zuschnitts auszutauschen. Kern all dieser Entwicklungen ist der ❖ weiterlesen ►

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Artikel zur Lage

Beslan: Wer sind die Opfer? Wer sind die Täter?

In Beslan, Nord-Ossetien haben Geiselnehmer zum 1. September eine ganze Schule (Männer, Frauen und Kinder) als Geiseln genommen – im Ergebnis sind über 300 Menschen tot; die Zahlen schwanken noch. die Aktion war nach Berichten von Augenzeugen brutal und rücksichtslos. Ihr Ende war, wie es scheint, Ergebnis einer unkontrollierbaren Eskalation. Die Reaktion der Mächtigen ist einhellig: Öffentlich demonstrierte Gebete für die Kinder zum einen und ❖ weiterlesen ►

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Artikel zur Lage

Offener Brief an Putin: Dummheit, Aggression oder beides?

Es wird gezündelt: Westliche „Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens“ haben einen offenen Brief an Wladimir Putin verfasst, in dem sie ihm vorhalten, den demokratischen Weg verlassen zu haben. Während der Westen, allen voran die USA, sich rund um den Globus um die die Einführung der Demokratie bemühten, sei er dabei, in Russland wieder eine Diktatur einzuführen. Die Initiative zu diesem Brief ist von „amerikanischen Kreisen“ ausgegangen, ❖ weiterlesen ►

Themenhefte

Themenheft 15/16: Wofür steht Russland? Wohin geht es?

THEMENHEFT 15/16: Wofür steht Russland? Wohin geht es? (zweite, korrigierte Auflage) Reform oder Kriegserklärung gegen das eigene Volk? Anatomie der neo-liberalen Modernisierung am Beispiel Russlands Modelle einer anderen Modernisierung; Ansätze für Alternativen in Russland und Deutschland Erweitertes Tagebuch einer Bestandsaufnahme:  Sommer 2004 Aus dem Inhalt: – Eindrücke nach der Wahl. – Putins Sozialpolitik: Exemplarische Angriffe auf den Fürsorgestaat. – Prinzipielles im Vergleich: Funktionswandel des Staates ❖ weiterlesen ►

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Thesen Positionen

Globalisierung –aber wie? Für eine andere Globalisierung, für weniger Staat, aber mehr soziale Gerechtigkeit, gegen die Entwicklung eines präventiven Sicherheitsstaates

Im Prozess der Globalisierung treten heute, ungeachtet aller Besonderheiten der einzelnen Länder, immer deutlicher die Grundzüge hervor, die der Modernisierung im einen wie im anderen Lande gemeinsam sind. Besonders deutlich wird das im Vergleich mit dem russischen, wie generell den nachsowjetischen Versuchen, das wissenschaftlich-technische Fortschrittsbild des Sozialismus gegen eine Modernisierung westlichen Zuschnitts auszutauschen. Kern all dieser Entwicklungen ist der Funktionswandel des Staates, das Ende des Sozial- und Fürsorgestaates alten patriarchalen Typs vor dem Hintergrund der generellen Krise des industriellen Wachstumsmodells und die damit verbundene sich überall ankündigende andere Organisation der Arbeit und der Familie. ❖ weiterlesen ►

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Allgemeines

Erotik des Informellen Impulse für eine andere Globalisierung aus der russischen Welt jenseits des Kapitalismus

Von der Not der Selbstversorgung zur Tugend der Selbstorganisation, Alternativen für eine andere Welt, WEBbesprechung: Der massive Abbau des Bruttosozialprodukts auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion führt nicht zu einer eigentlich zu erwartenden adäquaten Katastrophe im Alltag. Wie helfen sich Menschen ausserhalb der Oligarchie und der offiziellen Statistik? Kai Ehlers analysiert Hintergründe und neue Strukturen dieses Alltags und bettet die Erkenntnisse ein in den Prozess ❖ weiterlesen ►

Themenhefte

Themenheft 14: 0st-West-Dialog Projektmappe Umgang mit dem Tier

THEMENHEFT 14: 0st-West-Dialog Projektmappe Umgang mit dem Tier Materialien zur interkulturellen Kooperation zwischen nomadischer Modernisierung und industrieller Ökologisierung Projektmappe I, Mongolei – Das Projekt – Wie das Projekt entstand Dokumente – Aufruf zur gegenseitigen Transformation 1997 – Festival der Nomaden 1998 – Vertragsentwurf für ein Symposion 2002 Materialien, Hintergrund – Gespräch mit Dr. Nalgar Erdenetsogt, Chefveterinär in Ulaanbaatar: Ursprüngliche nomadische Ökologie der Mongolei – Gespräch ❖ weiterlesen ►

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Feature/Radio

Sieben Kandidaten, aber keine Wahl?

Laut Umfragen ist der Sieg Wladimir Putins gewiß; 70 – 80 % der Befragten sind bereit ihn zu wählen. Von den übrigen sechs Kandidaten rangieren die ersten mit 3.5 % der Stimmen für Sergei Glasjew, 1,4% für Nicolai Charitonnow, 1,1, % für Irina Chakamada. Die restlichen drei Kandidaten vereinigen gerade einmal 1 % der Rating-Stimmen auf sich: 0,4 % für Iwan Rybkin, 0,3 % für ❖ weiterlesen ►