Da wo die riesige Statue der vorchristliche Matuschka, obwohl erst nach Perestroika errichtet, ihren uralten Segen mit weit ausgebreiteten Armen über die Stadt schickt, entstand ein kleines, provisorisches Labyrinth. Es fanden sich eben gerade genügend Steine im Schutt unter der großen Stadtbrücke, um die Figur des Labyrinthes zu markieren. Das nächste soll größer, sichtbarer und stärker werden. Mit der Gewißheit ging man am Abend auseinander.
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Hat Wladimir Putin den Befehl gegeben, den Oppositionellen Alexei Nawalny mit dem chemischen Kampfstoff Nowitschok zu töten? Diese Anklage erhebt Nawalny, wieder und wieder, seitdem er aus seinem Koma in der Berliner Charité erwacht ist. Er könne sich nichts anderes vorstellen, erklärte er. Nur Putin habe Zugriff auf das Gift, das gegen ihn eingesetzt worden sei. ❖ weiterlesen ►

Brief aus Russland – Eindrücke von der anderen Seite
Liebe Freunde zu Hause in Deutschland, liebe Freundinnen, erlaubt mir heute bitte ein paar persönliche Worte zur gegenwärtigen Lage aus Russland, wo ich nich zur Zeit aufhalte.
Weit entrfernt von den Redaktionen, aus denen gegenwärtig der Welt mitgeteilt wird, was Russland alles zu tun hat, um nicht als Agressor zu gelten, erlebe ich hier zur Zeit einen bemerkenswert ruhigen Alltag.
Bemerkenswert deswegen, weil ja die Athmosphäre von Eskalationselementen nur so schwirrt, die uns zur Zerit aus jeder Ecke der Welt entgegenkommen

Krise des Nationalstaats – als Aufforderung zur geistigen Erneuerung
Ukraine, Syrien, Libyen, Irak, Türkei, Afghanistan – unter dem Druck der Flüchtlingsströme von Süden in den Norden des Globus jetzt auch die Europäische Union: das Kampffeld, auf dem nationale Souveränität in Frage gestellt wird und wo sie umso radikaler behauptet wird, weitet sich zusehends aus. Die großen Mächte schieben nationale Souveränität beliebig beiseite, kleine Völker wie die Kurden, wie die Uiguren Chinas, wie Indigene Südamerikas ❖ weiterlesen ►