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Feature/Radio

Nowosibirsk: Die Eisenbetonfabrik Nr. 4 Musterbetrieb einer möglichen Alternative?

Rußlands Reform ist in die Kritik gekommen. Die Privatisierung hat zu einer kriminellen Aneignung früheren Gemeinschaftsvermögens durch eine kleine Minderheit geführt. An der Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist die Privatisierung abgeprallt oder von ihr nur formal vollzogen worden. Inzwischen breitet sich die Erkenntnis aus, daß Reformen an den vorhandenen sozialen und wirtschaftlichen Strukturen ansetzen müssen, statt sie nur zu zerstören. Was könnte mit diesen Strukturen ❖ weiterlesen ►

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Feature/Radio

Rußland nach der Privatisierung – Kapitalismus oder was?

Vortext: Gut fünfzehn Jahre befindet sich Rußland nun  im Zustand der Transformation, die Hälfte davon, seit Anfang 1991 Boris Jelzin die Macht übernahm, im beschleunigten Übergang zur freien Marktwirtschaft. So lautet jedenfalls die Theorie. Alle bisherigen Krisen wurden mit Übergangsschwierigkeiten erklärt. Die letzte Krise zwingt dazu, genauer zu fragen, was erreicht wurde und wo Rußland heute steht. Kai Ehlers hat sich bei Direktoren, Unternehmern, Soziologen ❖ weiterlesen ►

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Feature/Radio

Kann man Rußland noch verstehen? Eine Momentaufnahme der aktuellen russischen Krise

Vortext Rußland wieder in der Krise. Diesmal  scheint es schlimmer als je zuvor. Der Rubel fiel in den Keller, die Preise schnellten ins Uferlose, die Regale sind leer. Die Bergarbeiter revoltierten, die Gewerkschaften riefen zum Generalstreik auf. Sie fordern eine neue Politik. Präsident und Duma blockierten sich wochenlang gegenseitig, bis man sich auf eine Kompromißregierung unter dem neuen Premier Jewgeni Primakow einigen konnte. Präsident Jelzin ❖ weiterlesen ►

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Feature/Radio

Krasnojarsk – Modell für ein neues Rußland? Auf den Spuren des Krisenmanagers Alexander Lebed

Vortext: In Rußland beginnt ein Wahlkampf besonderer Art: Die Sommerkrise des Jahres 1998 hat die politische Ablösung des jetzigen Staatspräsidenten Boris Jelzin eingeleitet. Doch nicht nur ein neuer Präsident, auch eine Alternative zum politischen Kurs Boris Jelzins wird gesucht. Einer der möglichen Kandidaten, der ehemalige General Alexander Lebed, führt seine Alternative, die eines starken Staates, seit kurzem als Gouverneur von Krasnojarsk vor. Kai Ehlers hat ❖ weiterlesen ►

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(Starttexte)

Eigene Bücher

Wanderer am Weltenrand – Blick in den unbekannten Kosmos jenseits der bekannten Wahrheiten.Was Camnille Flamarion umtrieb, treibt auch uns wieder um: der Kulturbruch nach der Öffnung des sowjetischen und danach auch des mongolischen Vorhangs.Hier finden Sie die Liste meiner eigenen Bücher. Ich wünsche Ihnen eine anregende Wanderung.

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Historisches

Auf den Spuren Attilas – Die Wiederentdeckung eines historischen Mythos. (Text)

Attila war der Zertrümmerer Roms. Vor ihm erzitterte Byzanz; er trieb die Germanen vor sich her, die ihrerseits die Völker des heutigen Westeuropa überrannten und erst haltmachten, als die Mauern Roms nicht mehr standen. Kein Limes konnte die Gewalt aufhalten, die da aus den Steppen des Ostens herangestürmt kam, nicht die heldenhaften Burgunder, später bekannt als die Nibelungen, nicht die frühen Franken, welche die Eroberung ❖ weiterlesen ►

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Feature/Radio

Auf den Spuren Attilas – Die Wiederentdeckung eines historischen Mythos.

Als sich vor Jahren der eiserne Vorhang hob, wurde ein anderer, viel älterer Vorhang sichtbar –  jener, der sich über die asiatische Geschichte Rußlands, genauer über den nomadischen Ursprung seiner Vielvölkerrealität gelegt hat. Heute kommt diese Realität wieder in Bewegung und damit die Erinnerung an die Helden dieser Bewegung, an, Attila, später, auch Tschingis Chan. Unser Autor Kai Ehlers folgt den Spuren dieser Erinnerung im ❖ weiterlesen ►

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Feature/Radio

Normalisierung oder Mafianisierung? Eine Skizze zu Rußlands neuen Eliten

Vortext: Erneuerung der Führungsstrukturen, Schaffung eines selbstständigen Mittelstandes und Anhebung des allgemeinen Konsumniveuas auf westliche Standards war das Ziel der als Perestroika bekanntgewordenen sowjetischen, später russichen Reformen. Eine Modernisierung für das kommende Jahrtausend sollte es werden. Anfang 1997, nach seiner Bestätigung als Präsident, kündigte Boris Jelzin eine zweite Reformwelle an. Sie werde, versprach er, den wilden Kapitalismus durch einen zivilisierten ablösen. Nur ein Jahr später ❖ weiterlesen ►

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Thesen Positionen

Aufruf: Jenseits von Moskau – Informationen über eine neue Welt.

Die Grundsituation ist einfach und klar: Der Zerfall des sowjetischen Imperiums ist gleichbedeutend mit einem neuen anti-imperialistischen Schub. Man kann ihn durchaus mit Recht als dritten Entkolonialisierungsschub der industriellen Moderne bezeichnen. Sein Wesen ist die endgültige Umwandlung der mono-, im Kern eurozentristisch beherrschten Welt in eine mulitizentrale, nachdem die ersten beiden Schübe steckengeblieben sind. Wir befinden uns mitten in diesem Übergang, der sich als weltweite ❖ weiterlesen ►

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Analysen

Rußland: Normalisierung oder Mafianisierung – eine Bilanz der russischen Wirklichkeit am Ausgang der 2. Privatisierung.

Um die russischen Reformen ist es still geworden. Ohne großen Lärm stimmte die Duma nach einem Appell Boris Jelzins noch Ende letzten Jahres dem Haushaltsplan für 1998 zu. Mit einer weiteren Entmachtung Anatolij Tschubajs Ende Januar dieses Jahres scheint Ruhe in die Regierungspolitik einzukehren. Boris Jelzin sucht neues Glück in der Außenpolitik. Die Bewertungen der internationalen Kommentatoren schwanken zwischen Stabilität und Stillstand. Es ist Zeit, ❖ weiterlesen ►

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Feature/Radio

Mongolei – Heimat der letzten Indianer oder Chance zur Modernisierung?

O-Ton 1:    Applaus, Foyer, Instrumentalmusi    1,37 Regie:    Ton langsam kommen lassen, kurz stehen lassen, allmählich abblenden und unterlegt halten Erzähler: Ulaanbaator, Hauptstadt der Mongolei. Der mongolische Präsident empfängt den Kongreß der Mongolisten zu einer Arbeitspause im Winterpalast des Bogd Chan, so genannt nach dem ersten geistlichen Oberhaupt der lamaistischen Staatskirche. Es ist der siebte Kongreß dieser Art. Die Tagungen selbst finden in dem neuen Luxushotel ❖ weiterlesen ►

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Mongolei – Heimat der letzten Indianer oder Chance zur Modernisierung?

O-Ton 1:    Applaus, Foyer, Instrumentalmusi    1,37 Regie:    Ton langsam kommen lassen, kurz stehen lassen, allmählich abblenden und unterlegt halten Erzähler: Ulaanbaator, Hauptstadt der Mongolei. Der mongolische Präsident empfängt den Kongreß der Mongolisten zu einer Arbeitspause im Winterpalast des Bogd Chan, so genannt nach dem ersten geistlichen Oberhaupt der lamaistischen Staatskirche. Es ist der siebte Kongreß dieser Art. Die Tagungen selbst finden in dem neuen Luxushotel ❖ weiterlesen ►