Buch

BUCHTIPP: Ukraine – Moldau – Transnistrien – Ukraine – Moldau

Geschichte wiederholt sich nicht – oder doch? 1992 ein blutiger Sprachenkrieg unter den Schlachtrufen „Für ein einheitliches Moldawien“ am südlichen Rand der zerfallenden Sowjetunion. Fünfundzwanzig Jahre später der ukrainische Krieg unter der Forderung „Ukraine für die Ukrainer“.

Jetzt Krieg in der Ukraine – Morgen Krieg auch in Moldau und Transnistrien?

Das Muster ist wieder das Gleiche. Es ist das Gift des Nationalismus, der ethnischen und der kulturellen Säuberungen, das in den  durch den Zerfall der Sowjetunion frei gewordenen Vielvölkerraum nördlich des Schwarzen Meeres eindringt. ❖ weiterlesen ►

Allgemeines

Neu: Dikoe Pole, Wildes Feld – aus dem Russischen. Ethischer Aufschrei aus den Sprachenkriegen am Ende der UdSSR am Beispiel Moldawiens

Geleitwort des  Herausgebers Geschichte wiederholt sich nicht. Und wenn sie sich doch wiederholt, dann nur als Farce, wie wir heute zu sagen gewohnt sind. Manches Mal offenbaren sich die Ereignisse von gestern allerdings auch als die embryonale Form nachfolgender Kataklysmen.  So ist es mit dem moldauischen Sprachenkrieg, über den der Moskauer Schriftsteller und Poet, Jefim Berschin, der als Korrespondent der „Literaturnaja Gazeta“ direkt in die ❖ weiterlesen ►

Analysen

Auftauen, Einfrieren – oder die Zeichen der Zeit wahrnehmen?

Das Aktuelle ist schnell benannt: der ukrainische Präsident Poroschenko möchte zusammen mit dem rumänischen Präsidenten Johannis den „eingefrorenen Konflikt“ zwischen Moldawien und der von Moldawien abgespaltenen Dnjesterrepublik (Transnistrien) auftauen, „damit ein unabhängiges Moldawien seine territoriale Integrität wiedererlangen und Transnistrien re-integrieren kann.“ Er will damit zugleich die von ihm immer wieder beschworene territoriale Einheit der Ukraine wiederherstellen, versteht sich. Wenige Tage vor dieser Ankündigung hatte Poroschenko ❖ weiterlesen ►